Forschen im Labor
Zoo Krefeld: Das Forscherhaus
Der Zoo in Krefeld eröffnete Mitte 2009 das Forscherhaus im Zoo, eine historische niederrheinische Scheune. Dort finden Projekttage/-wochen, Ferienprogramme oder an Wochenenden auch Besucherangebote statt. Ziel der Forscherwerkstatt ist es, Kinder für Naturwissenschaften zu begeistern, ihnen die heimische Tier- und Pflanzenwelt näherzubringen und ihnen zu zeigen, was es bedeutet, Verantwortung für ein Tier zu übernehmen.
Allwetterzoo Münster: Biocity
Die Biocity im Allwetterzoo Münster besteht aus einem Ausstellungsbereich zum Thema Biodiversität, dem Internationalen Zentrum für Schildkrötenschutz und der Forscherwerkstatt. Interessierte Kinder und Jugendliche können in der Forscherwerkstatt eigene Natur- und Umweltprojekte mit Unterstützung von abgeordneten Lehrern und qualifizierten Betreuern durchführen.
Westküstenpark St. Peter-Ording: Element Wasser
Im Westküstenpark und Robbarium St. Peter-Ording untersuchen Schüler, warum Wasser gleichzeitig wichtig und lebensgefährlich ist. An verschiedenen Gewässern im Park entnehmen sie Proben und beschreiben Tier- und Pflanzenwelt.
Erlebnispfade
Natur- und Umweltpark Güstrow: Subterra
Subterra besteht aus verschiedenen Elementen: dem Bodenlabyrinth, Stationen zur Entstehung von mineralischem Boden oder dem Moorpfad. Während der Besucher durch den Park geht, kann er an diesen Stationen mit Lupen, Puzzeln, Klappen oder Hörstücken mehr über den Boden erfahren.
Zoo Rostock: Themenweg Wasser
Entlang des "Themenwegs Wasser" im Zoo Rostock können sich die Besucher an vielen Mitmach- und Experimentierstationen mit dem Thema Wasser beschäftigen. So erfahren sie, wie der Wasserkreislauf funktioniert oder welche Effekte Flußbegradigungen haben können. Die Besucher lernen auf der einen Seite den natürlichen Lauf der Dinge kennen und erleben auf der anderen Seite was passiert, wenn der Mensch hier zu stark eingreift.
Opel-Zoo: Waldlehrpfad
Der Opel-Zoo verfügt über einen Wald- und einen Apfellehrpfad. Der Waldlehrpfad befindet sich am Rande des Zoogeländes und infomiert über verschiedene Bewohner des Waldes. Der Apfellehrpfad greift das Thema Biodiversität am Beispiel der Apfelsorten auf.
Leintalzoo Schwaigern: Naturlehrpfad
Der Leintalzoo Schwaigern kaufte vor zehn Jahren weiteres Gelände. Genutzt wurde jedoch nur ein Teil für Gastronomie und einen Spielplatz. Das restliche Gelände überließ der Zoo sich selbst. So entstand dort ein Naturparadies. Dieses wilde Areal wurde nun in einen Naturlehrpfad verwandelt - dabei achteten die Verantwortlichen darauf, so wenig wie möglich einzugreifen.
Wildpark Eekholt: Naturerlebnisraum Moor
Der Wildpark Eekholt betreibt seit Jahren Umweltbildung und hat auch Themen und Aspekte der Bildung für nachhaltige Entwicklung in sein Angebot integriert. Das neueste Projekt ist der Naturerlebnisraum "Moor und Heide". Hier erfahren die Besucher, was passiert, wenn der Mensch zu stark in die Natur eingreift.
Aachener Tierpark: Energieparcours
Gemeinsam mit den Stadtwerken Aachen und einer Energie-Agentur hat der Aachener Tierpark regenerative Energieformen im Zoo installiert und einen Energieparcours mit Informations- und Aktionstafeln aufgestellt. Der Pinguin Piet führt als Kommunikationsfigur durch die verschiedenen Themen.
Ausstellungen & Erlebniswelten
Zoo Osnabrück: Der unterirdische Zoo
Der unterirdische Zoo im Zoo Osnabrück bringt die Besucher unter die Erde in ein Stollenlabyrinth. Dort können sie Präriehunden, Nacktmullen, Feldhamstern und Co. beim Graben, Kuscheln oder Fressen in ihren unterirdischen Gängen und Nestern zuschauen. Ziel des Projekt: Die Besucher auf den Lebensraum Boden aufmerksam machen und ihre Empathie für die Bodenbewohner wecken. Multimedia-Stationen machen auf die Bedrohung dieses Lebensraums aufmerksam.
Zoo Zürich: Shopping FÜR den Regenwald
In der Ausstellung Shopping für den Regenwald erfahren die Besucher des Züricher Zoos gegenüber von der Orang-Utan-Familie, wie wir durch unser Konsumverhalten dem Regenwald schaden. An einzelnen Stationen wird erklärt, welche Produkte auf welche Art und Weise schaden anrichten. Weniger schädliche Alternativen werden genannt und mit Vorurteilen z.B. gegenüber Recyclingpapier wird aufgeraumt.
Zoo Leipzig: Entdeckerhaus Arche
Im Zoo Leipzig wurde das alte Raubtierhaus in das Entdeckerhaus Arche umgebaut. Hier finden die Besucher Informationen über die Artenschutzprojekte des Zoos in anderen Ländern, aber auch Wissenswertes über die Lebensweise der dortigen Bevölkerung und Tipps, wie wir in Deutschland etwas für den dortigen Naturschutz tun können.
Zoo Köln: globale Umweltbildung
Im Zoo Köln wurde das Projekt "globale Umweltbildung" umgesetzt. Es besteht aus zwei Bausteinen: einheitliche Informationstafeln an jedem Gehege, die nicht mehr das biologische Wissen über die Tiere sondern die Tier-Mensch Beziehung thematisieren, und Ausstellungsbereiche zu den Themen "Regenwald" und "Wattenmeer". Ziel ist es, die Besucher über die Tiere zu ausgewählten Umweltthemen zu leiten.
Tierpark Hellabrunn: TNA-Zentrum
Der Tierpark Hellabrunn stellt im Tier-, Natur- und Artenschutzzentrum seine Artenschutzprojekte vor, vermittelt den Besuchern dort spielerisch Wissen über Auswilderungsprojekte und organisiert in dem dazugehörigen Vortragsraum Veranstaltungen zu Tier- und Umweltthemen. Highlight ist der sogenannte Blasrohrparcours, an dem die Besucher das Betäuben von Tieren mit einem Blasrohr an Attrappen selbst ausprobieren können.
In Zooschulen global denken und lokal handeln
Zoo Halle: regionale und fair gehandelte Produkte
Der Zoo Halle führte den Aktionstag "Probier mal regionale, ökologische und fair gehandelte Produkte" durch. An verschiedenen Ständen im Zoo konnten die Besucher derartige Produkte kennenlernen, ausprobieren und auch kaufen. Eine Rallye führte die Besucher durch das Angebot. Eine Modenschau des Eine-Welt-Ladens sowie ein Klima-Stand des Verbraucherschutzes vervollständigten das Programm.
Tierpark Goldau: Ferienlager
Der Tierpark Goldau führt einmal im Jahr ein einwöchiges Ferienlager durch. Die 30 Kinder kümmern sich um die Tiere, untersuchen die Natur, machen Ausflüge in Naturschutzgebiete oder kochen gemeinsam. So erfahren sie täglich, wie sie mit Tier, Natur und unserer Umwelt nachhaltig umgehen können.
Zoo Heidelberg: Agenda 21 - Kinder retten die Welt
Die Initiative "Zooerlebnis", die private Zooschule im Zoo Heidelberg, führt im Sommer das einwöchige Ferienprogramm "Agenda 21 - Kinder retten die Welt" durch. Für je drei Stunden kommen die Kinder jeden Tag in den Zoo und lernen Tier- und Umwelt kennen. Sie sprechen mit Experten über die Tiere und mögliche Bedrohungen und überlegen gemeinsam, was sie selbst für die Rettung von Natur- und Tieren tun können.
Zooschule Landau
Die Zooschule Landau ist ein Kooperationsprojekt der Universität Landau und des Zoos. Sie wurde gegründet, um den Studenten ein Praxisfeld einzurichten. Inzwischen sind über 40 Studenten jedes Jahr im Zoo als Zoopädagogen im Einsatz und vermitteln neben dem tierischen Wissen Themen und Aspekte der Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Zoo Magdeburg: Zookindergarten
Im Zookindergarten Magdeburg werden tierische Erlebnisse mit Umweltthemen und der englischen Sprache verknüpft. Ein- bis zwei Mal die Woche gehen die Kinder zu vorbereiteten Themen in den Zoo. Der gesamte Tagesablauf läuft auf englisch ab.
Tierpark Ueckermünde: Eiszeit
Im Tierpark Ueckermünde erfahren die Schüler, wie die Eiszeit die Tierwelt und die Natur des Stattiner Haffs und Umgebung prägte. Zur Verdeutlichung der Eiszeit baute der Tierpark das Zoolarium mit einem Teich und den zwei Inseln Usedom und Wolin. Die Inseln werden abwechselnd vereist. Die Kraft der Sonne wird zusätzlich über Photovoltaikanlagen und Informationstafeln verdeutlicht.
Lebensräume errichten und schützen
Tierpark Bischofswerda: Sandgrube
Der Tierpark Bischofswerda stellte Lebensräume für Zauneidechsen und Amphibien wieder her. So richteten Tierpfleger und Jugendliche einer Umwelt-AG ein Zauneidechsenhabitat in einer Sandgrube ein und werteten in einer weiteren Aktion den dortigen Tümpel für Amphibien auf.
Zoo Dortmund: Trockenmauer
Der Zoo Dortmund baute in verschiedenen Ferienprogrammen eine Trockenmauer und eine Insektenwand mit den teilnehmenden Kindern. Dabei erklärten die Pädagogen, welche wichtige Rolle Insekten in der Natur spielen und wie man sie schützen kann.
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